| Svenja Garbade & Katja Zehbe |
In den letzten Jahren hat sich eine vielfältige Landschaft an kindheitspädagogischen Studiengängen, umfangreichen Forschungsaktivitäten sowie Disziplin- und Professionsentwicklung vollzogen. Die Kindheitspädagogik wird dabei als Teil- oder Subdisziplin der Erziehungswissenschaft betrachtet (Hechler/Hykel/Pasternack 2021a, 2021b).
Anlässlich des 20jährigen Jubiläums der kindheitspädagogischen Studiengänge in Deutschland in 2024 möchten wir einen Blogbeitrag der Vorstellung des kindheitspädagogischen Projekts (vgl. Cloos et al. 2024) widmen. Anliegen ist es, die Entwicklungen in den letzten zwei Jahrzehnten zu skizzieren. Perspektiven auf das kindheitspädagogische Projekt (u.a. Cloos et al. 2024) richten sich zunächst grundlegend auf Aspekte der Entstehung kindheitspädagogischer Studiengänge in Deutschland. In den Blick kommt dabei u.a. die Etablierung der Kindheitspädagogik als Profession, Disziplin und Handlungsfeld. In diesem Sinne bezeichnet das kindheitspädagogische Projekt weniger einen einzigen konkreten Projektzusammenhang als vielmehr Entstehung und Entwicklungsprozesse kindheitspädagogischer Studiengänge auf nationaler Ebene und einer damit verbundenen fachlichen Perspektive auf Kinder und Kindheit. Ein umfassender und zugleich detaillierter Blick kann an dieser Stelle nicht gegeben werden. Für vertiefende Einblicke finden sich Literaturempfehlungen im Verlauf des Beitrags.
Was ist das kindheitspädagogische Projekt?
Das zentrale Anliegen der kindheitspädagogischen Studiengänge seit 2004 ist u.a. eine Qualitätssteigerung durch Professionalisierung in Handlungsfeldern der frühen Bildung (Syring et al. 2017, S. 139; Pasternack 2015, S. 39):
„Die Pädagogik der frühen Kindheit berücksichtigt in besonderer Weise, dass die erste Epoche des Lebens durch körperlich-leibliche sowie räumlich-materielle Selbst- und Weltverhältnisse gekennzeichnet ist. Sie untersucht, wie sich frühkindliche Erziehungs- und Bildungsprozesse durch Tätigkeiten von Subjekten in institutionellen, einschließlich familialen Kontexten, in Peer-Beziehungen und generationalen Verhältnissen in Bezug auf vielfältige Gegenstände konstituieren bzw. vollziehen und analysiert ebenso Verhältnisse privater und öffentlicher Betreuung. Relevant sind ebenso ethische Aspekte vor allem von Kinderschutz, Kinderrechten sowie nachhaltigen Formen miteinander Lebens innerhalb planetarer Grenzen.“ (Arbeitsgruppe Disziplinentwicklung der Kommission Pädagogik der frühen Kindheit der DGfE 2024)
Eine vollständige Akademisierung des Feldes wurde und wird dabei jedoch nicht angestrebt (Hechler/Hykel/Pasternack 2021b, S. 16). Vielmehr geht es darum, eine auf Kindheit bezogene Profession akademisch zu etablieren und diese Profession durch eine wissenschaftliche Forschung abzusichern (Pasternack 2015; Cloos 2020). Peter Cloos fragt in verschiedenen Publikationen (u.a. Cloos 2020; Cloos et al. 2019; Cloos et al. 2024), was als Kindheitspädagogik gefasst werden kann, und konturiert den Begriff im Zuge von Forschung, Praxis und Berufs- oder Professionsfeld.
Wenngleich zu Beginn des kindheitspädagogischen Projekts die Kindertagesbetreuung als Handlungsfeld im Fokus stand, weist die Kindheitspädagogik heute vielfältige Handlungs- und Tätigkeitsfelder auf, die weit über Kindertagesbetreuung hinaus gehen (im Folgenden: Helm/Schwertfeger 2016): So dokumentieren sind neben den Bildungs- und Betreuungseinrichtungen wie Kindertageseinrichtungen, Krippen, Horte und Kindertagespflege auch Felder wie die Förderung und Beratung von Familien im Rahmen von Familienzentren, Frühe Hilfen, Psychosoziale Beratung oder Familienbildung. Weiterhin wird immer mehr diskutiert, dass Kindheitspädagogik ein Teil der Hilfen zur Erziehung ist, bspw. im Bereich der sozialpädagogischen Familienhilfe, in der Pflegekinderhilfe, in der Heimerziehung wie auch im Kinderschutz. Bereichsspezifische (alltagsintegrierte) Förderung wie Sprachförderung, mathematische, naturwissenschaftliche oder gesundheitsbezogene Förderung kommen ebenso wie Begabungsförderung zu kindheitspädagogischen Schwerpunktsetzungen hinzu. Gemeinsam mit der kulturellen Bildung, Bewegungsbildung sowie Medienpädagogik und musikalische Früherziehung und Kinderpolitik zeigt sich die Kindheitspädagogik als gesellschaftlich breit gefächertes Feld mit verschiedenen Aufgabenlagen und ihrer hohen Bedeutung für das Aufwachsen und die Bildung von Kindern.
Aufgrund dieser Ausdifferenzierung der kindheitspädagogischen Aufgabenfelder nimmt die Etablierung von Handlungspraxen, -routinen und die Ausgestaltung der genuin kindheitspädagogischen Berufsidentität eine bedeutsame Rolle ein. Die Ausgestaltung im Rahmen von Kindertagesbetreuung ist dabei weit vorangeschritten und das Feld ist gut über Forschungen dokumentiert (u.a. Dietrich et al. 2019; Cloos et al. 2024). Andere Handlungsfelder geraten zunehmend in den Blick von Forschung: Frühe Hilfen (u.a. Andresen et al. 2022), Begabtenförderung (u.a. Mähler et al. 2022), Kinderschutz (u.a. Kelle/Dahmen 2020). Quer zu den Handlungsfeldern liegen Themen wie Diversität, Demokratiebildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, die für die kindheitspädagogische Diskussion relevant erscheinen (u.a. Rost et al. 2024; Birnbacher et al. 2023; Stenger et al. 2017). Sowohl die theoretischen Entwicklungen wie auch die Ausdifferenzierung der Handlungsfelder werden in den seit 20 Jahren konstituierten Studiengängen sichtbar. Aktuell stehen deutschlandweit 141 früh- oder kindheitspädagogische Studiengänge grundständig, berufsbegleitend oder dual zur Verfügung (Autorengruppe Fachkräftebarometer 2023, S. 123 f.)[1].
Das jüngst verabschiedete Kerncurriculum fokussiert eine gemeinsame inhaltliche Ausrichtung der kindheitspädagogischen Studiengänge in Deutschland. Festgelegt sind doch in einem deutschland- und hochschulweitem Abstimmungsprozess Standards für bestimmte verpflichtende Modulinhalte in kindheitspädagogischen Studiengängen (Cloos et al. 2023, S. 110). Die einheitliche inhaltliche Ausrichtung lässt jedoch weiterhin spezifische Profile von Hochschul- und Universitätsstandorten zu (ebd.). Rund 210 Professuren sind in 2020 den kindheitspädagogischen Studiengängen deutschlandweit zugeordnet (Hechler/Hykel/Pasternack 2021a, S. 68).


Abbildung 1: Kerncurriculum Kindheitspädagogik (Cloos et al. 2023, S. 110)
Wie wurde deutschlandweit vorgegangen?
Studiengänge mit Blick auf die Lebensphase der frühen Kindheit wurden durch einzelne Akteur*innen mit großem Engagement etabliert. Die Bedingungen von Beginn an, einen ganzen Studiengang mit Theorien, Methoden und Techniken zu Beginn der 2000er Jahre zu füllen, waren herausfordernd. Die Präsentationen auf der Jubiläumstagung sowie der Jubiläumsband (Cloos et al. 2024) verdeutlichen die Transformation, die seitdem stattgefunden hat und maßgeblich durch die Akteur*innen der ersten Stunde gestaltet wurde. Das bildungspolitische Interesse an dem qualitativen wie quantitativen Ausbau der Kindheitspädagogik begünstigte die Entwicklung mit spezifischer Entwicklung von Personal und wissenschaftlichen Qualifikand*innen sowie Forschungen (Hechler/Hykel/Pasternack 2021a, S. 11):

Abbildung 2: Disziplinentwicklung der Kindheitspädagogik (Hechler/Hykel/Pasternack 2021a, S. 11)
Besonders beeindruckend in dieser Entwicklung ist eine Landschaft mit vielfältigen Theorieangeboten zum Thema Bildung, Erziehung und Sorge, sowie die Etablierung von Methoden und Techniken im Sinne einer kindheitspädagogischen Hochschuldidaktik, als auch spezifisch didaktischen Formaten für die Adressat*innengruppen Kinder und Sorgetragende. Im Folgenden wird eine sehr kleine, stark begrenzte Auswahl in Bezug auf DiverseKindheiten gegeben, wohlwissend dass dies der Komplexität, Breite und Tiefe kindheitspädagogischer Themen, Fragestellungen, Forschungsaktivitäten und Publikationen sowie der Aktivitäten und Bestrebungen der Akteur*innen in Wissenschaft, Berufspolitik und Praxis nicht gerecht werden kann.
Bei Methoden und Techniken hervorzuheben wäre bspw. die Entwicklung der Lernwerkstätten (u.a. Hormann 2023), die in dieser Form insbesondere in der Qualifizierung einen didaktisch veränderten Blick des Lernens über Kindheit und kindliche Aneignungs- und Entwicklungsprozesse ermöglichen. Weiterhin sind die Beobachtung und Dokumentation feste Bestandteile der Sicherung von Qualität geworden (u.a. Hartmann 2024), wie auch Förderung von Entwicklung in jedweder Hinsicht (u.a. Zehbe 2023; Dawal et al. 2023; Borkowski et al. 2023). Dabei nehmen das Bild vom selbstaktiven Kind und die Kommunikation mit Kindern eine bedeutsame Rolle ein (u.a. Peeters 2023). In Bezug auf die Herstellung von Chancengleichheit ist auch die Berücksichtigung verschiedener Diversitätskategorien verbunden, die von pädagogischen Fachkräften zunehmend aufgrund der Wirkungen gesellschaftlich sozialisierter Vorurteile zu berücksichtigen ist (u.a. Rehklau 2016; Stenger et al. 2017). Neben diesen Anforderungen, die die Studiengänge in ihre Curricula übernommen haben und in Seminare und Vorlesungen übersetzen, bestehen weiterhin interdisziplinäre Anforderungen, wie die Verbindung von Pädagogik mit digitalen Medien (u.a. Brüggemann 2019), soziologischen (u.a. Kelle 2006) und psychologischen Zugängen (u.a. Blaschke-Nacak/Thörner 2019), politikwissenschaftlichen Zugängen oder philosophischen Methoden. Damit stellt die Kindheitspädagogik in jeder Qualifizierungsstufe ein vielfältiges Angebot dar.
Von den 112 ersten Studienanfänger*innen kindheitspädagogischer Studiengängen an vier Standorten in 2004 schlossen 2007 alle ihr Studium erfolgreich ab, im gleichen Jahr wurden bereits 1281 Studienanfänger*innen an 30 Standorten eingeschrieben. Seitdem steigt die Anzahl der Studienanfänger*innen sowie Absolvierenden der Studiengänge kontinuierlich an und bewegte sich in den letzten Jahren auf einem konstanten Niveau (Autorengruppe Fachkräftebarometer 2023, S. 121). Dies wird mit dem allgemeinen Trend in der gesamten Hochschullandschaft erklärt, dass die frühere wachsende Nachfrage von Studienplätzen nun an einem Plateau angekommen ist und sich auf diesem Niveau stabilisiert (ebd., S. 125). Zuletzt waren es im Jahr 2021 3791 Studienanfänger*innen an 61 Standorten zu verzeichnen (ebd., S. 122; 126). Seit 2011 besteht in allen Bundesländern die Möglichkeit, Kindheitspädagogik zu studieren.

Abbildung 3: Früh- bzw. kindheitspädagogische Bachelor- und Masterstudiengänge und Hochschulstandorte 2004 bis 2021 (Autorengruppe Fachkräftebaromert 2023, S. 122)
Was ist das aktuelle Ergebnis?
An dieser Stelle kann nur kursorisch auf einige ausgewählte Ergebnisse eingegangen werden (ausführlich u.a. Cloos et al. 2024).
- Berufsprofil Kindheitspädagog*in: Das Kompetenzprofil von Kindheitspädagog*innen wird aktuell über das mit der staatlichen Anerkennung (JFMK 2011) verbundene Berufsprofil verbunden. Das Berufsprofil des Studiengangstags Pädagogik der Kindheit wurde 2015 verabschiedet und kann hier nachgelesen werden. Definiert werden dort nicht nur Kompetenzen, sondern auch Handlungsmöglichkeiten und Handlungsfelder von Kindheitspädagog*innen. Weiterhin lässt sich an der Gegenstandsbestimmung der Kommission Pädagogik der frühen Kindheit der Deutschen Gesellschaft der Erziehungswissenschaft (DGfE) die Ausdifferenzierung der Gegenstände beobachten.
- Kindheitspädagogik als wissenschaftliche Disziplin: Deutlich wird, dass sich die wissenschaftliche Disziplin in Beziehung zum Praxis- und Professionsfeld hinsichtlich thematischer Profilierungen versteht (Arbeitsgruppe Disziplinentwicklung der Kommission Pädagogik der frühen Kindheit der DGfE 2024). Diese Elemente einer Disziplin im Werden konstituieren ganz besonders die Kindheitspädagogik, die unter vielfältigen gesellschaftlichen Anforderungen zu verstehen ist.
- Kindheitspädagogik als Studiengänge: Die aktuell bzw. in der Vergangenheit mitunter (noch) ungleich benannten 141 Studiengänge sind mit den historischen Entwicklungen der Neugründung zu erklären (Hechler/Hykel/Pasternack 2021b, S. 9). In absehbarer Zeit wird mit einer zunehmenden Angleichung gerechnet (ebd.). Unterstützt wird dieser Prozess sicherlich auch durch das jüngst verabschiedete ‚Kerncurriculum Kindheitspädagogik‘, welches der Studiengangstag Pädagogik der Kindheit in 2023 auf den Weg brachte.
- Kindheitspädagogik und Praxis: 6% des pädagogischen und leitenden Personals in Kindertageseinrichtungen, einem der Haupttätigkeitsfelder von Kindheitspädagog*innen, haben einen fachlich einschlägigen Hochschulabschluss, circa ein Sechstel entfällt auf Absolvent*innen kindheitspädagogischer Studiengänge (Autorengruppe Fachkräftebarometer 2023, S. 33 ff.). In der Regel qualifizieren die Bachelor-Studiengänge zum Berufsprofil der Kindheitspädagog*in sowie zeitgleich auf Antrag zur staatlich anerkannten Erzieher*in.
- Kindheitspädagogik und Forschung: Es haben sich diverse außerhochschulische Forschungseinrichtungen in Deutschland etabliert, die (auch) kindheitspädagogisch relevante Forschungen durchführen. Federführend sind hier das Deutsche Jugendinstitut (DJI) in München, das Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) in München sowie das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) in Bamberg und das Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) in Osnabrück zu nennen. Zahlreiche Wissenschaftler*innen sind zudem in der Kommission Pädagogik der Kindheit der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft Mitglied. Aus diesen Forschungsaktivitäten ist ein umfangreicher Korpus an Erkenntnissen entstanden, die in einschlägigen Fachjournalen, bspw. der Zeitschrift „Frühe Bildung“ sowie in Print- und Onlinepublikationen erscheinen. Eine Übersicht können Sie der Publikationsliste von 2023 der Kommission Pädagogik der frühen Kindheit hier entnehmen.
Zusammenfassend lässt sich konstatieren, dass das Feld der Kindheitspädagogik nicht zuletzt durch die kindheitspädagogischen Studiengänge, den aktuellen Entwicklungen zu fachschulischer Qualifizierung sowie die Einbindung politisch-gesellschaftlicher Prozesse in einem anspruchsvollen Wechselspiel zwischen Wissenschaft und sog. Praxis steht.
Was kann das für die Praxis bedeuten?
Die dynamische Entwicklung der Kindheitspädagogik ist eng verknüpft mit dem Wandel der Lebensphase Kindheit, die „seit den 1980er Jahren begleitet wird von einem vielschichtigen Diskurs, in dem sich Öffentlichkeit und Wissenschaft über das Generationenverhältnis sowie die Entwicklungs- und Sozialisationsprozesse von Kindern in einer hochmodernen Gesellschaft verständigen“ (Helm/Schwertfeger 2016, S. 9). Interessant ist sicherlich das transformative Potential sowie die enge Verwobenheit mit gesellschaftlichen Diskursen, das von kindheitspädagogischen Handlungsfeldern immer wieder Wandlungsfähigkeit abverlangt.
Die Ausdifferenzierung der kindheitspädagogischen Akademisierung hat vor allem in praktischen Feldern zu mehr Diversität und anderen Formen von Multiprofessionalität geführt. Obwohl die Zahlen der Fachkräfte mit fachschulischer Qualifizierung als auch die mit Akademisierung haben eine hohe Bedeutung. Gleichzeitig ist – wie woanders auch – ein anhaltender Fachkräftemangel zu konstatieren. Dies wird um das Handlungsfeld der pädagogischen Ganztagsbetreuung in Schulen mit dem Rechtsanspruch weiterhin verschärft werden.
Gerade die Akteur*innen der kindheitspädagogischen Felder, die immer mehr mit den Folgen einer Care-Krise konfrontiert sind, sind diejenigen, die eine professionelle Bedeutung für die Entwicklung von Kindern innerhalb von Institutionen haben. Gesellschaftliche Relevanz erlangen vor allem die frühen Jahre hinsichtlich ihrer Bedeutung für den späteren Lebensverlauf. Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte zeigt starke Professionalisierungsbewegungen, die gerade aufgrund der Offenheit des Praxis-, Professions- und Disziplinfeldes im Werden begriffen werden können. Das ist eine besondere Stärke der Kindheitspädagogik, die sich immer wieder in Bezug zu gesellschaftlichen Transformationen setzen will.
Literaturverweise
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[1] Zur Studiengangsdatenbank an Hochschulen und Universitäten in öffentlicher und privater Trägerschaft (Autorengruppe Fachkräftebarometer 2023, S. 123 f.) geht es hier entlang.